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27.10.2015 – Lübbenauer Schloßbezirk

Nach der Umstellung der Uhren auf Mitteleuropäische Zeit – sprich Winterzeit – muss ich mich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen, die uns nun jeden Tag eher beehrt. So wie im Schloßbezirk in Lübbenau. Bei den ersten Strichen dieser spät begonnenen Skizze war es eigentlich noch gar nicht dunkel, doch sehr bald wurden alle meine Stifte grau und nur im Himmel war noch dieses Leuchten. Lübbenau ist ein hübsches Städtchen, wie aus dem Bilderbuch: die Altstadt hier mit ihren kleinen preußischen Bürgerhäusern, die sich um einen mittelalterlichen Anger drängen, gleich nebenan der Kahnhafen, wo die Spreewaldtouren nach Lehde und Leipe starten, kaum auszumalen, welches Gewimmel hier im Sommer herrschen mag. Dann gibt es den Schloßbezirk mit einem englischen Garten, Marstall und Orangerie. Und jenseits des Bahnhofs gibt es die Neustadt, in der der Großteil der Lübbenauer lebt und gab es ein Kraftwerk, einer der Entwicklungsmotoren der Stadt. Und überall in der Stadt ist Wasser, sind die Fließe und die Brunnen.

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