Inzwischen ist Herbst. Am Morgen wabern schon Nebelschwaden durch die Stadt und es dauert bis zum Mittag, bis sich der Schleier lichtet. Dann hat die Sonne dennoch die Kraft, die Finger beim Zeichnen zu wärmen. Habe mich auf den Steinquadern niedergelassen, die die Zufahrt zum Neuen Markt versperren und blicke die Große Wasserstraße hinunter, die von hier in die Östliche Altstadt führt. In zweiter Reihe ist hier eines der wenigen erhaltenen gotischen Giebelhäuser unserer Stadt, das Kerkhoffhaus. Darin ist das Stadtarchiv und das Standesamt untergebracht. Und siehe da, heute wird auch geheiratet!
24 Sep ’15